Jihan Alomar: Flucht Vor IS & Dankbarkeit – Eine Inspirierende Geschichte
Kann ein zehnjähriges Mädchen die Gräueltaten des "Islamischen Staates" überleben und danach Hoffnung finden? Die Geschichte von Jihan Alomar beweist, dass selbst in den dunkelsten Stunden des menschlichen Leids das Licht der Hoffnung und des Überlebens leuchten kann.
Im Jahr 2015, als Jihan Alomar erst zehn Jahre alt war, wurde sie zusammen mit ihrer Familie im Nordirak von der Terrororganisation IS verschleppt und versklavt. Zehn Monate lang durchlebte sie unvorstellbare Qualen in Gefangenschaft. Doch durch unglaublichen Mut und Entschlossenheit gelang ihr mit einem Teil ihrer Familie die Flucht nach Deutschland. Heute, in Deutschland, hat Jihan eine neue Heimat gefunden und empfindet tiefe Dankbarkeit für ihr Überleben. Ihr Schicksal steht stellvertretend für das von Zehntausenden jesidischen Frauen und Kindern, die Opfer des IS-Terrors wurden.
Jihans Weg ist geprägt von Verlust, Leid und dem unermüdlichen Kampf um ein Leben in Freiheit und Würde. Ihre Geschichte ist ein erschütterndes Zeugnis der Grausamkeit des Krieges, aber auch ein inspirierendes Beispiel für Resilienz und die Kraft des menschlichen Geistes.
Name: | Jihan Alomar |
Alter: | Zum Zeitpunkt der Entführung 10 Jahre alt (geboren ca. 2005) |
Herkunft: | Jesidin aus dem Nordirak (Shingal) |
Aktueller Wohnort: | Tübingen, Deutschland |
Bildung: | Schulabschluss (Sommer 2021), strebt Abitur an |
Beruf/Tätigkeit: | Autorin, Aktivistin, Gründerin von @projekt.Dankbarkeit |
Buch: | "Dankbarkeit: Die schlimmste Zeit meines Lebens" (2. Auflage 2021) |
Themen der Arbeit: | Völkermord an den Jesiden, Flucht, Trauma, Dankbarkeit, Hoffnung, Bildung |
Ziele: | Lehrerin werden, Bewusstseinsbildung über das Schicksal der Jesiden |
Besondere Ereignisse: | Flucht aus IS-Gefangenschaft, Zeugnis im Deutschen Bundestag, Lesungen und Vorträge |
Referenz: | Beispiel-Webseite (ersetzen Sie dies durch eine tatsächliche Quelle) |
Jihan Alomar, eine mutige und wissbegierige junge Frau, hat nach ihrem Schulabschluss im Sommer 2021 das Abitur angestrebt, um ihren Traum, Lehrerin zu werden, zu verwirklichen. Sie ist ein beeindruckendes Beispiel für Reife und Zielstrebigkeit.
Im Jahr 2014 überfiel die Terrororganisation IS Shingal, eine Kleinstadt im Nordirak. Jihan Alomar und ihre gesamte Familie wurden Opfer dieses Überfalls und vom IS entführt. Ihr Vater und einer ihrer Brüder werden bis heute vermisst. Die traumatischen Erfahrungen, die sie in der Gefangenschaft erlitten hat, sind unvorstellbar.
Jihans Geschichte wurde durch ihr Buch "Dankbarkeit: Die schlimmste Zeit meines Lebens" bekannt, in dem sie ihre Erlebnisse schildert. Sie veranstaltet Lesungen an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, um über ihr Schicksal und die Erfahrungen anderer Jesidinnen und Jesiden zu berichten. Durch ihre Arbeit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und zur Sicherung der Menschenwürde.
Im Jahr 2023 erkannte der Deutsche Bundestag die Verbrechen des IS an den Jesid*innen in Shingal öffentlich als Völkermord an. Für Jihan war diese offizielle Anerkennung von großer Bedeutung.
Auch ihre Schwester Sawsan wurde nach acht Jahren Gefangenschaft in einem Lager in Syrien im Jahr 2022 befreit. Sawsan und Jihan Alomar teilen ein Schicksal, das die Schrecken des Krieges und die Bedeutung von Solidarität und Hoffnung verdeutlicht.
Jihan ist nicht nur eine Überlebende, sondern auch eine Aktivistin, die sich unermüdlich für die Rechte der Jesiden einsetzt. Sie war mit kurdischen und jesidischen Aktivistinnen und Menschenrechtlern in Berlin auf den Besucherbänken des Reichstags.
Jihan Alomar hat in den vergangenen Jahren viel durchgemacht. Sie beschreibt ihr Leben nach der Flucht als ein Leben in Dankbarkeit, trotz der schrecklichen Erfahrungen. Sie spricht über die Schwierigkeiten, mit dem erlebten Trauma umzugehen, aber auch über die Hoffnung, die sie in Deutschland gefunden hat.
Jihan war auch bei der Veranstaltung "deep und deutlich", wo sie von ihren Erfahrungen während des Völkermords an den Jesiden als Gefangene des IS sprach. Sie las aus ihrem Buch "Dankbarkeit. Die schlimmste Zeit meines Lebens" vor und verdeutlichte eindringlich, welche hohen Güter die Sicherung der Menschenwürde und des Friedens sind.
Jihans Geschichte ist ein Appell an die Menschlichkeit und ein Aufruf, die Schrecken des Krieges niemals zu vergessen. Sie zeigt uns, dass selbst in den dunkelsten Stunden des menschlichen Leids Hoffnung und Widerstandsfähigkeit existieren.
Die Flucht nach Deutschland im Jahr 2016 markierte einen Wendepunkt in ihrem Leben. In Deutschland fand sie eine neue Heimat und die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu verarbeiten und zu teilen. Ihre Dankbarkeit ist ein Ausdruck des Überlebenswillens und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Ihre Geschichte ist eine Mahnung, die Verbrechen des IS nicht zu vergessen und die Menschen zu unterstützen, die unter den Folgen des Krieges leiden. Jihan Alomar ist ein Symbol der Hoffnung und des Überlebens, und ihre Geschichte wird weiterhin Menschen auf der ganzen Welt inspirieren.



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